5 Tipps für ein entspanntes Familienshooting

Ich durfte bereits Familien fotografieren, deren Kinder am Ende behaupteten, ich sei nur zum Spielen da gewesen. Kindern, die nicht bemerkten, dass ich eigentlich eine Kamera in der Hand hatte und da war, um Fotos von ihnen und ihren Familien zu machen. Wenn ich ehrlich bin, ist das für mich ein riesengroßes Kompliment. Denn wenn ich es schaffe, dass meine Kamera so sehr in den Hintergrund rückt, dass ihr abschalten könnt, entstehen die ehrlichsten Erinnerungen.
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Was wenn es nicht so entspannt läuft

Natürlich gibt es da aber auch Zweifel. Vielleicht hast du aber Bammel, dass es bei euch nicht so laufen wird. Denkst an Momente, in denen es niemals möglich wäre, dass eine Fotografin euch begleitet. Stellst dir Fragen wie: Aber was ist, wenn meine Kinder einen richtig schlechten Tag haben? Was, wenn die Konzentration nachlässt, oder andere Bedürfnisse in den Vordergrund rücken? Was, wenn sie vor lauter Aufregung nur Quatsch machen, oder aber total schüchtern sind?
Ich möchte dir deine Sorgen nehmen. Deine Kinder sind Kinder, und die haben nun mal eigene Vorstellungen und Wünsche. Doch damit werden sie mich nicht aus der Ruhe bringen. Schließlich wohne ich ebenfalls mit zwei dieser Mini-Persönlichkeiten zusammen, und kenne Spannungen nur zu gut. Ich versuche euch daher achtsam zu begleiten. Das bedeutet konkret, dass ich euch den Raum gebe, den solche Momente benötigen, Pausen mache und mich situativ anpasse. Wenn ich bei euch bin, möchte ich eure Elternschaft nämlich in allen Facetten einfangen. Es wird wilde und laute Momente geben, und danach vielleicht wieder etwas ruhiger sein. Aber eins, das sollte es nie sein: Eine fröhlich gestellte Situation, die arrangiert wurde.
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Ich habe keine Erwartungen an euch als Eltern oder
eure Kinder.
Nur eine bitte - seid ihr selbst.

Lasst uns Kindern nicht das Gefühl geben, sie müssten vor der Kamera irgendetwas leisten oder „funktionieren“. Viel lieber möchte ich eine Vertrauensperson sein, die ausreichend Zeit einplant, um auf Situationen reagieren zu können. Deswegen werde ich auch mal eine Runde mit euren Kindern spielen, mir das liebste Kuscheltier zeigen lassen, oder die Schätze des letzten Spaziergangs bestaunen. Ich wünsche mir, dass eure Kinder sich gesehen fühlen und dass sie Spaß haben, wenn ich bei euch bin.
Um dies zu erreichen, ist es wichtig, dass wir uns ein wenig kennenlernen, bevor ich euch besuche. Ich werde also fragen, was euch wichtig ist, woran ihr euch erinnern wollt und was euch als Familie ausmacht. Danach werden wir gemeinsam einen geeigneten Ort für das Shooting aussuchen. Einen Ort, an dem ihr euch wohlfühlt. Das kann euer zu Hause sein, oder aber z.B. ein Spielplatz an dem ihr häufiger gemeinsam seid. Denn es geht um euren echten Familienalltag, an den ihr euch erinnern wollt, und nicht um das perfekte Bild fürs Familienalbum.

Nun verrate ich noch 5 Tipss, wie
Familienshootings gelassen ablaufen können:

  • 1.
    Kündigt mich nicht als Fotografin an. Erzählt euren Kindern lieber, dass eine Freundin zu Besuch kommt und etwas Zeit mit euch als Familie verbringen wird. Das erzeugt in euren Kindern keinen unnötigen Druck oder Aufregung.
  • 2.
    Nehmt euch Zeit. Kinder merken, wenn wir Zeitdruck haben. Aus diesem Grund plane ich zu Beginn immer ein bisschen zusätzliche Zeit ein, um erst einmal ganz gemütlich mit euch eine Tasse Kaffee zu trinken und zu quatschen. Meine Kamera liegt dabei griffbereit, und ich fange einfach irgendwann nebenbei an zu fotografieren.
  • 3.
    Lasst eure Kinder Dinge tun, die sie sonst auch tun. Das gibt ihnen enorme Sicherheit. Mir ist es wichtig, dass ihr euch auf den Fotos wieder erkennt. Eure eigenen Familien-Rituale eignen sich daher super, um dokumentiert zu werden.
  • 4.
    Erlaubt ihnen, ihre Lieblingsoutfits anzuziehen! Es soll das Blümchenkleid zu der geringelten Leggings sein? Fein! Kinder haben oft eine sehr genaue Vorstellung von ihrem Outfit. Nehmt also in den Vorbereitungen den Druck raus, und lasst eure Kinder mitentscheiden. Hauptsache, alle fühlen sich wohl. Eure Outfits müssen nämlich nicht einer Farbwelt angehören und perfekt matchen.
  • 5.
    Schenkt mir euer Vertrauen, denn dann tun es eure Kinder auch. Ich wünsche mir, dass ihr euch an die Momente erinnert, die ihr während unserer gemeinsamen Zeit erlebt habt und nicht das Gefühl fotografiert zu werden.
    Weitere Momente aus dem Familienalltag kannst du dir hier in meinem Familien-Portfolio anschauen.
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